Büttenredner
Die Fasnacht ist eine Zeit des Feierns, der Kreativität und vor allem des Humors. Eine wichtige Tradition dieser fröhlichen Jahreszeit sind die Büttenreden, welche ein zentraler Bestandteil unserer Prunksitzungen sind und eine einzigartige Form der Unterhaltung bieten.
Die Büttenrede hat ihren Ursprung in der Tradition des Mittelalters, als die Menschen in einer "Bütte", einer Art hölzernen Wanne, Reden hielten. Heutzutage ist die Bütte eher ein symbolisches Podium, auf dem die Redner, oft in farbenfrohen und kreativen Kostümen, ihre humorvollen und manchmal scharfzüngigen Reden halten. Sie sind oft satirisch und nehmen aktuelle Ereignisse, Politik oder alltägliche Situationen aufs Korn. Dabei wird nichts und niemand verschont. Die Redner nutzen Wortspiele, Reime und Dialekte, um ihre Geschichten zum Leben zu erwecken und das Publikum zum Lachen zu bringen.
Alle Büttenreden auf der Lorbser-Bühne sind selbst geschrieben und werden mit viel Leidenschaft vorgetragen. Die Vorbereitung einer Büttenrede erfordert also viel Kreativität und Geschick, da der Redner sowohl schriftstellerisches Talent als auch darstellerisches Können beherrschen muss.
Neben dem gesprochenen Wort, hat auch der Gesang bei uns Lorbsern seinen Platz gefunden. Im Jahr 2020 feierten die Lorbser Lääärchen ihre Premiere. Die Gruppe besingt in ihren humoristischen Liedern Alltagssituationen und lädt das Publikum zum mitsingen ein. Thematisch fließt in die selbst geschriebenen Lieder so einiges mit ein. So wurde beispielsweise in der vergangenen Session der Malle-Ausflug unseres Lorbser Vorstandes Günter Geißler besungen, der dann auch mit passendem Bildmaterial belegt wurde. Hier blieb sicher kein Auge trocken. Die Mitglieder der Lääärchen sind: Yvonne Beu, Daniela Endres, Angelika Geißler, Petra Herzog, Anke Höhnlein, Nicole Ott und Christiane Saller-Bausewein.
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